Schnorres-Boßeler holen zweiten Turnierplatz

Sonntag, 28. April 2024. Gerade einmal zwei Tage nach der Generalversammlung der Elsheimer Schnorressänger traten acht tollkühne Mitglieder zum Boßelturnier an, welches auch in diesem Jahr vom Männergesangsverein ausgetragen wurde. 

Die wichtigste Frage, welche sich vorweg stellte, war, ob die Schnorressänger nach der kraftraubenden dritten Halbzeit der Generalversammlung mit guter Verfassung an den Start gehen konnte? Doch allen sorgenvollen Unkenrufen zum Trotz, trat man mit einem bärenstarken Team zum 11. Boßelturnier des MGV Elsheim an und stellte sich gegen zwölf konkurrierende Teams. 

Bei durchweg trockenem sowie windig kühlem Wetter, bei dem sich nur selten die Sonne zeigte, galt es in diesem Jahr im direkten Duell die „Whisky Dragons“ in die Schranken zu weisen. Formverbessert und mit zuweilen überragender Leistung zeigten sich einige Schnorres-Spieler, die im Vorjahr die Spielkugel noch in die Prärie warfen. So blieben auch die Hühner von Elias Hofmann dieses Mal von dem Schrecken verschont, die Kugel eines Sebastian Schramm abbekommen zu müssen. Diese gestiegene Formkurve brauchte es auch, ebenso wie eine taktische Grundausrichtung, denn das zuweilen hohe Gras brachte es mit sich, dass sich auf das Spielen von zielsicheren langen Bällen verlagert wurde. Ein schwieriges Unterfangen und bei einigen Mannschaften musste der ein oder andere Ball über einen längeren Zeitraum gesucht werden. 

Doch allen Widrigkeiten zum Trotz spielte das Team Schnorressänger einen überragenden Ball und konnte – auf der Basis der Zwischenergebnisse der anderen Partien – zwischenzeitlich vom Titel träumen. Die Spannung blieb zur Ziellinie  zum Zerreißen, doch letztlich wurde der Gesamtsieg ganz knapp verpasst. 

Dennoch konnte eine überragende Vize-Meisterschaft erreicht werden, der – ganz der Mentalität der Elsheimer Schnorressänger gerecht – wie ein Sieg gefeiert wurde.

So staunten auch die Moderatoren der Siegerehrung – auch in diesem Jahr hervorragend durchgeführt von Roman Reiser und Michael Paschke – nicht schlecht, als sie plötzlich Arm in Arm im Kreise der Schnorressänger tanzten. 

Ein erneut überragendes Turnier des MGV Elsheim, welches durch leckere Speisen und kühle Getränke perfekt abgerundet wurde. 

Nach einem tollen Tag machten sich dann auch einige Stunden später die Elsheimer Schnorressänger hochzufrieden und überglücklich auf den verdienten Heimweg.

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Allerlei Highlights bei der Generalversammlung 2024 der Elsheimer Schnorressänger

Frühlingshaftes Wetter und so manches Vogelgezwitscher luden die Elsheimer Schnorressänger ein, zur diesjährigen Generalversammlung in das Weingut Hamm einzukehren.

Nach einem kleinen Sektempfang begrüßte der erste Vorsitzende Patrick Weyerhäuser die Mitglieder und eröffnete die Versammlung. 

In seinem Bericht blickte der Schnorressänger-Boss auf das letzte Jahr zurück. Im Fokus standen dabei das erste Jahr unter der neuen Chorleitung von Trudi Schwalger sowie die Reaktivierung der „Jungschörres“. Gerade der Projektchor, welcher seine ersten Ergebnisse auf dem Ruinen-Sommerfest 2024 präsentieren darf, sowie seine Entwicklung wurde als bislang voller Erfolg vorgestellt. Man sei guter Hoffnung, dass dieses Projekt auch über den Sommer hinaus bestand haben wird.

Nach den Ausführungen des ersten Vorsitzenden, folgte der Rück- sowie der Ausblick des Schriftführers Oliver Sinock, der auf gewohnt humorige Weise allerlei Highlights präsentierte.

Turnusmäßig folgte der Bericht des Kassierers, in dem Christoph Sinock einen positiven Jahresabschluss 2023 präsentieren und so folglich der Vorstand durch die anwesenden Mitglieder entlastet werden konnte.

Bevor nun die Wahl des Vorstandes durchgeführt wurde, richtete Wahlleiter Udo Kleemann noch einmal lobende Worte an den Vorstand und die geleistete Arbeit. Einstimmig wurde dann erneut Patrick Weyerhäuser in das Amt des ersten Vorsitzenden der Elsheimer Schnorressänger wiedergewählt. Während auch die Positionen des Schriftführers, des Kassierers und der beiden Beisitzer in Kontinuität wiedergewählt wurden, wurde das Amt des zweiten Vorsitzenden neu besetzt. 

Diesen hatte bislang der ehemalige Schnorressänger-Boss Roman Reiser inne, welcher die Elsheimer Schnorressänger über Jahrzehnte geprägt und ebenso lange Funktionen im Vorstand und als erster Vorsitzender begleitet hatte. Ihm dankte der Vorstand für die geleistete Arbeit. 

Neu in den Reihen des Vorstandes wurde in der Folge Silas Große Böckmann gewählt, welcher vor allem als Bindeglied des Vorstandes zur Chorleitung fungieren soll. 

In alter Tradition und nachdem nun bereits einige wichtige Punkte erledigt werden konnten, begingen die Schnorressänger eine wohlverdiente Pause, in der es für die Mitglieder schmackhaftes Tartar und einen magenlösenden Schnaps gab. Ein großer Dank ging an Eila Reiser und Sonja Rimpl für die hervorragende Zubereitung eines leckeren Mahls.

Gestärkt konnte es nun weitergehen und die nachfolgenden Anträgen brachte ein Novum in der Geschichte der Elsheimer Schnorressänger, denn mit Band-Mitglied und Saxophonistin Carolin Weinheimer wurde unter großer Zustimmung das erste weibliche Mitglied in den Verein aufgenommen. Ebenfalls wurde Tenor Sebastian Friedrichs, der bei seiner ersten Kampagne bereits zeigte, eine stimmliche Bereicherung für den Chor zu sein, als Mitglied bestätigt.

Nachdem die Versammlung nach manchem weiteren Punkten und lebendigen Diskussionen traditionell mit dem Schnorreslied geschlossen wurde, ließ man den Abend schließlich bei kalten Getränken und dem einen oder anderen stimmungsvollen Lied ausklingen.

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Schnorressänger starten ein Projektchor für die Jugendförderung

„Aufgrund vom Rückgang der Sängerzahl bei den Jungschnorressängern, hat der ECV im Sommer 2013 keine andere Wahl gehabt, als die Gruppe vorerst aufzulösen. Es gibt Bestrebungen, diese Gruppe erneut ins Leben zu rufen – aber alles zu seiner Zeit.“

So ist es zu lesen in der Rubrik „Die Geschichte der Schnorressänger“ auf unserer Homepage. Über dreißig Jahre lieferte die im Jahr 1981 ins Leben gerufene Truppe der „Jungschnörres“, welche von Michael Voll geleitet wurde, kontinuierlich neue Sänger für die Elsheimer Schnorressänger. Umso trauriger war man, als schließlich, wie beschrieben, im Jahr 2013 vorerst Schluss war.

Lange zeit gab es in der Folge diverse Anstrengungen, ein ähnliches Projekt wieder an den Start zu bringen, doch immer wieder wurden diesem Vorhaben Steine in den Weg geworfen – zuletzt die Corona-Pandemie. 

Doch endlich, im Frühjahr 2024, war es dann so weit. Unter dem Namen „Projektchor Jungschnörres“ wurden junge Sänger bei der Kinderfastnachtssitzung des Elsheimer Carneval Verein eingeladen, ihre Stimmkünste unter Beweis zu stellen. 

Die Folge: Acht wackere junge Männer zeigten ein solches Interesse an der Chormusik, dass sie nun einmal die Woche, unter der Leitung von Trudi Schwalger, proben, erste Lieder einstudieren und diese dann im Sommer beim Ruinen-Sommerfest der Elsheimer Schnorressänger zum Besten geben werden. 

Die Jungschnörres sind zurück und bleiben nun auch hoffentlich wieder bestehen. An begeisterten Kindern mangelt es nicht.

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Eine tolle  Fastnachtskampagne für die Elsheimer Schnorressänger

Mehrere Wochen ist die Fastnachtskampagne für die Elsheimer Schnorressänger bereits vorbei, doch die Kampagne, rund um die rhoihessische Olympiade, wirkt immer noch nach und lässt alle Beteiligten in guten Erinnerungen schwelgen. 

Bereits der Beginn war fulminant: Mitte Januar 2024 durfte man sowohl auf der „Ökumenischen Fastnacht“ in Ingelheim auftreten, als auch auf der „Kreisfastnachtssitzung“ des Kreises Mainz-Bingen im Binger Rheintal-Kongress-Zentrum. Hier durften die Elsheimer Schnorressänger eine überragende Stimmung erleben und zeigten auch ihr Potpourri ansprechend, sodass das Feedback der Zuschauer durchweg positiv war. 

Eine Woche später durfte man erstmals in den heimischen Hallen auftreten. Im Rahmen der Seniorensitzung, welche durch den Elsheimer Carneval Verein ausgetragen wurde, brachte man Jung und vor allem Alt an einem wunderbaren Sonntagnachmittag in der Stadecker Burg in Stimmung. Vor allem die eigene Version von „Im Schatten des Doms“ ließ des Saal sich erheben und brachte die Menge zum Mitsingen.

Ein echtes Highlight, zu welchem die Elsheimer Schnorressänger in diesem Jahr zum zweiten Mal eingeladen waren, war die „Wohnzimmersitzung“ des Karneval-Club Kastel im me and all-Hotel in Mainz. In besonderer Atmosphäre, näher dran dürften die Zuschauer wohl nirgends an den Akteuren sein, lieferten die Schnorressänger eine tolle – teils improvisierte – Show und konnten selbst auf der Afterparty das Tanzbein schwingen.

Eine Woche vor dem Fastnachtswochenende gab es zwei weitere Auftritte, welche beide ihre Alleinstellungsmerkmale haben. Zunächst war man zu Gast in Schwabenheim und brachte die Narhalla in der Olbornhalle zu Beginn der Sitzung in ekstatische Stimmung – ein geiler Auftritt. Anschließend hieß es, in die Autos zu steigen und den langen Weg nach Nordhessen zum befreundeten Hunger Verein zu fahren. Dort durfte man die Sitzung beenden und eine wilde Party mit den Karnevalisten aus Hungen feiern. 

Endlich wartete das Fastnachtswochenende auf die Elsheimer Schnorressänger, die nun auf den beiden heimischen Sitzungen des Elsheimer Carneval Verein ihr Potpourri darbieten konnte. Die Stimmung am Limit, durfte man zwei fantastische Sitzungen zu einem tollen Ende bringen. Emotional wurde es jedoch auch, denn mit Udo Kleemann und Günther Laufersweiler wurden zwei langjährige Sänger und treue Mitglieder der Elsheimer Schnorressänger von der Fastnachtsbühne verabschiedet. Beiden danken wir für ihre jahrelange Treue und Hingabe für den Verein. 

Fazit: In der ersten Kampagne mit Trudi Schwalger als neue Chorleitung mussten einige Berge erklommen werden und viel Arbeit wurde in die Darbietungen investiert. Doch dieser Aufwand hat sich mehr als gelohnt, denn das Ergebnis war eine tolle Kampagne mit einem fantastischem Potpourri, welches den Narren auf den vielen Sitzungen dargeboten werden konnte. Die Elsheimer Schnorressänger blicken gerne zurück, freuen sich jedoch jetzt schon auf die Kampagne 2025.

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